Freitag, 17. Oktober 2008

Schoene Gruesse aus Winnipeg

Hallo und willkommen zu meinem wohl erstmal letzten Blogeintrag.

Ich hatte noch ein paar schoene Tage in Vancouver. Freitags sind wir, wie ich gesagt hatte, zum Eishokeyspiel gegangen.

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Das hat mir richtig gut gefallen, sehr schnell und ziemlich brutal, richtig gut. Wir haben ganz vorne in der ersten Reihe gegessen, direkt hinter der Scheibe. Gegen die sind die Spieler immer mit aller Wucht geknallt, so das alles gewackelt hat. Es war richtig super und ich glaube ich werde mir mal ein Spiel in Deutschland anschauen.

Das letzte Wochenende in Vancouver ist dann sehr schnell rumgegangen und am Montag abend bin ich dann mit dem Greyhound Bus nach Calgary gefahren. 15 Stunden im Bus ist kein Spass, das kann ich euch sagen. Dienstag morgen um 11 bin ich dann endlich in Calgary angekommen und bin erstmal ins Bett gefallen. Mittwoch habe ich mir ein wenig die Stadt angeschaut und bin auf den Calgary Tower gegangen.

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Von dort oben hatte ich einen tollen Ausblick auf die Stadt und konnte sogar in der Ferne die Rocky Mountains sehen.

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Donnerstag habe ich den ganzen Nachmittag im Zoo verbracht, der ist echt gut. Abend habe ich mich dann mit einem Freund zum Dinner getroffen. Kent, mit dem ich in Paihia fuer 2 Monate zusammen gelebt habe. Er wohnt eine halbe Stunde ausserhalb von Calgary und es war sehr nett ihn wieder zu sehen. Meine Zeit in Calgary ist auch ziemlich schnell rumgegangen und Sonntag morgen bin ich dann weiter nach Winnipeg geflogen. Um 6.30 ging mein Flieger, also musste ich um 4 Uhr aufstehen, nicht so toll. Um 10 Uhr war ich dann in Winnipeg, wo mich meine Freundin Amanda vom Flughafen abgeholt hat.

Ich habe Amanda in Wanaka kennen gelernt und wir haben zusammen die Kajaktour in Milfourd Sound gemacht, ich weiss nicht ob ihr euch erinnert. Vom Flughafen aus sind wir dann direkt zu einem See gefahren, wo ihre Eltern ein kleines Cottage haben. Nix besonderes, ein kleines Holzhaus, nur Generatorstrom, kein fliessend Wasser und ein Plumpsklo, aber direkt am Wasser und richtig schoen und einsam.

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Das ist hier in Manitoba das grosse Ding, ein kleines Plaetzchen am See, wo alle im Sommer hinfahen. Wie gesagt, sehr einfach, aber sehr schoen, genauso wie man sich Canada vorstellt. Wir haben dann am Sonntag abend schon das grosse Thanksgiving Dinner gemacht. Thanksgiving war ja am Montag, aber da wir Montag nachmittag schon wieder nach Hause gefahren sind, wurde das Dinner etwas vorgezogen. Und das war genauso toll und ueppig wie ich es aus amerikanischen Filmen kenne. Ein grosser gefuellter Truthan,

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Preisselbeersosse, Kartoffelgatin, Gemuese, Gravy und zum Nachtisch Pumkinpie (Kuerbispie). Die war nicht so ganz mein Fall, aber man muss ja mal alles probiert haben. Danach haben wir uns alle ins Bett gekugelt. Ach ja, alle, das waren Amanda, ihre Eltern, ihr Bruder und seine Freundin und ich.

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Am Montag morgen sind die Eltern dann mit Amanda und mir in ihrem kleinen Boot auf den See rausgefahren, das war zwar etwas kalt aber gut.

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Wir haben viele Adler gesehen und einige Biberhuegel. Leider keine Baeren oder Moose, aber das ist anscheinend sehr selten.

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Danach gab es ein dickes Fruehstueck und dann haben wir alles zusammen gepackt und sind wieder zurueck nach Winnipeg gefahren. Hier gibt es auch viel zu sehen und zu tun und Amanda ist ein super Tourguide und zeigt mir alles. Wir waren im Fort Whyte, das ist eine Forschungsstation fuer die Canadian Geese (kanadischen Gaense). Die fliegen zur Zeit Richtung Sueden und machen dort auf ihrem Weg ueber nacht Halt. Nachdem die Sonne untergegangen ist kamen sie in hunderten angeflogen und haben sich dann lautstark auf dem See fuer die Nacht niedergelassen.

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Das war sehr imposant, ich habe noch nie so viele Gaense auf einmal gesehen, die waren ganz schoen laut. Alleine auf diesem See landen rund 80.000 Gaense auf ihrem Weg in den Sueden. Nicht grad wenig!!!

Gestern sind wir zu den Forks gefahren, dort treffen zwei Fluesse aufeinander und dort gibt es die Forks Markets, mit vielen kleinen Geschaeften, Restaurants und Cafes, das war sehr nett.

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Halloween ist ja hier ganz gross angesagt, und die Dekorationen sind echt toll. Viele Haeuser sind schon geschmueckt, so wie bei uns zu Weihnachten. In den Geschaeften boomt es nur so von Halloween Kram. Da ich zu einer Halloween Party eingeladen bin, wenn nach Hause komme, ist Amanda mit mir Kostuem shoppen gegangen. Soviele Kostueme gibt’s bei uns noch nicht mal zu Karneval, aber was habe ich mir auch gedacht, ich bin doch hier in North America, die sind doch crazy nach Halloween. Ich habe auch ein ganz tolles Kostuem gefunden, mit allem Drum und Dran, aber mehr verrate ich noch nicht, das muesst ihr euch dann am 31. selber anschauen.

Gestern Abend sind wir zum Corn Maze gefahren, einem Labyrinth im Maisfeld. Dort gab es auch einen Haunted Forrest, einen verhexten Wald.

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Dort sind wir mit einem Tourguide, The Monkey (der Affe) durchgegangen. Es war richtig klasse, toll gemacht und da es schon dunkel war, auch ein wenig unheimlich. Natuerlich ist das fuer Kinder so richtig gruselig und wir haben die meiste Zeit gelacht, aber erschrocken haben wir uns trotzdem jedes mal wenn uns etwas aus dem Dunkeln entgegen gesprungen kam. Unser Tourguide hat mich die ganze Zeit auf dem Kieker gehabt, er hat mich nur Betty genannt, und immer wenn es hiess, wer geht als erstes in das nachste unheimliche dunkle Loch, hiess es Betty. Wir hatten sehr viel Spass und haben viel gelacht, zuviel fuer unseren Tourguide. Aber wir sind alle heile wieder aus dem Wald rausgekommen und sind auch nicht verhext worden. Anschliessend sind wir durch das Maislabyrinth gegangen und haben uns dort drinnen natuerlich total verlaufen, war aber auch nicht einfach im Dunkeln. Den richtigen Ausgang haben wir nicht gefunden, aber wir sind rausgekommen, so ein Glueck. Das machen die hier jedes Jahr zur Halloween Zeit, ein toller Spass.

Amanda entertained mich sehr gut und so geht die Zeit hier mal wieder viel zu schnell rum. Heute Abend gehen wir zu einem Basketball Spiel, da einer ihrer Freunde spielt und wir muessen zur Unterstuetztung ran. Morgen nachmittag gehen wir zu einem Football Spiel, nun bin ich ja nicht grad ein Fan von American Football, aber sie moechte es mir gerne zeigen und man muss ja mal alles gesehen haben. Abends werden wir uns dann in das Nachtleben hier stuerzen. Sonntag abend gehen wir ins Dinner Theatre, das wird bestimmt sehr toll, Dinner und Theater, die Kellner spielen mit und so ist man mitten im Geschehen. Bin schon sehr gespannt.

Naja und am Montag fliege ich dann schon weiter nach Toronto. Ich wollte eigentlich mit dem Bus fahren, aber nachdem ich rausgefunden habe, dass die Fahrt 32 Stunden dauert habe ich mich doch lieber dazu entschlossen zu fliegen. Das dauert nur 2,5 Stunden. In Toronto habe ich dann noch 4 Tage, bevor ich dann endlich nach Hause komme. Ich werde wohl eine Bustour zu den Niagara Faellen machen und ein wenig die Stadt erkunden. Und dann bin ich auch ganz ganz bald schon wieder da und kann euch persoenlich von meinen Abenteuern erzaehlen.

So, ich denke das war es dann erstmal von mir. Danke fuer’s lesen und bis bald.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Die Rocky Mountains waren toll!!!

Nun sind wir seit Sonntag schon wieder zurueck von unserem kleinen Trip durch die Rockies und es war einfach nur fantastisch. Vorletzte Woche Sonntag sind wir erstmal nach Nelson gestartet, das ist eine kleine Stadt zwische Vancouver und den Rockies, ja es ist ein langer Weg von hier aus. Da wir erst Sonntag Mittag losgefahren sind, kamen wir dort auch erst abends an. War ein merkwuerdiges Gefuehl, wieder in einem Hostel zu schlafen. Montag morgen ging es dann frueh weiter, wir hatten ja noch einen langen Weg vor uns. Die Berge wurden langsam groesser und dann sahen wir endlich die ersten Rockies.

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Einfach nur fantastisch und riesig, dagegen kommen mir die schoenen Berge in Neuseeland nun klein vor. Nachmittags sind wir in Banff angekommen, einer kleinen, aber sehr schoenen Stadt. Dort hatten wir fuer zwei Naechte ein Hostel gebucht. Wir sind ein wenig in der Stadt bummeln gegangen, und ich habe versucht nichts zu kaufen, aber das hat leider nicht geklappt. Dort gab es so viele schoene kleine Geschaefte, da konnte ich einfach nicht wiederstehen. Am Dienstag haben wir uns dann ein wenig die Gegend angeschaut. Wir sind nach Lake Louise gefahren, einem schoenen kleinen See, umgeben von Bergen.

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Auf dem Weg dorthin haben wir oft angehalten und kleine Walks gemacht, zu einem Wasserfall und haben die tolle Landschaft genossen.

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Mittwoch sind weiter nach Jasper gefahren, auf dem Weg dorthin haben wir natuerlich wieder oft gehalten um Fotos zu machen. Wir sind an einem riesigen Gletscher vorbeitgekommen, dem Icefield. Dort haben wir eine Tour in einem Monsterbus mitgemacht. Die fahren dort mit diesen speziellen Bussen hoch auf den Gletscher und lassen einen dann dort oben raus. Das haben wir uns natuerlich nicht entgehen lassen. Es war sehr kalt dort oben und wir hatten natuerlich nur einen Pulli an, also haben wir dort oben ordentlich gefroren, was ihr hier auf den Fotos auch sehen koennt.

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Aber toll war es trotzdem. Ich bin ja damals schon auf den Gletscher in Neuseeland gewandert, aber es ist doch eine andere Erfahrung mit diesem Bus dort hoch zu fahren. Nach 20 Minuten ging es dann wieder runter, und das war auch lange genug, wir waren ordentlich durchgefroren. Unten im Tal haben wir uns dann ein wenig aufgewaermt und dann ging es weiter. Nachmittags waren wir dann in Japser, auch eine kleine Stadt, nett, aber hat uns nicht so gut gefallen wie Banff. Dort sind wir ein wenig rumgefahren und haben uns die Landschaft angeschaut und haben dann ein kleines Picknick am See gemacht. Wir hatten uns dort auch in ein Hostel eingebucht, das war zwar sehr nett, aber wir haben in einem 30-Bett-Maedels-Dorm geschlafen. Zum Glueck waren wir nur zu zehnt in der Nacht. Das war das groesste Dorm in dem ich je geschlafen habe, auch eine Erfahrung.

Am Donnerstag hatten wir dann einen sehr langen Weg vor uns, das letzte Stueck durch die Rockies und dann wieder Richtung Westen.

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Nach 9 Stunden Fahrt sind wir dann endlich in Whistler angekommen. Das liegt ca. 1,5 Stunden noerdlich von Vancouver und ist ein sehr schoenes kleines Skiresort.

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Roberta’s Eltern haben dort ein kleines Ferienhaus. Dort haben wir beiden dann die letzten paar Tage unseres Trips verbracht. Sie hat fuer mich Tourist gespielt und mir alles gezeigt.

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Wir sind zu kleinen Seen gefahren und haben uns die Bungy Site angeschaut.

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Ich waere ja gerne gesprungen, aber kann ich ja leider nicht mehr, wegen meinem Ruecken. Also haben wir anderen beim springen zugeschaut. So ist das Wochenende dort schnell rumgegangen und am Sonntag sind wir dann wieder zurueck nach Vancouver gefahren. Hier ist das Wetter wieder super, gestern war es so warm, das wir uns in Shirt und Caprihosen an den Strand setzen konnten. Ich bleibe nun ein paar Tage laenger hier, erstmal weil die Familie es mir angeboten hat und ausserdem wollen Roberta und ich am Freitag zu einem Eishokeyspiel gehen. So werde ich dann noch das Wochenende hier bleiben und dann wahrscheinlich am Montag weiter nach Calgary fahren, ich muss noch den Bus buchen. So eilig habe ich es ja auch nicht, ich fliege ja erst am 12. von Calgary aus nach Winnipeg zu meiner anderen Freundin. So, das war mein kleines Abenteuer aus den Rocky Mountains, ich melde mich dann aus Winnipeg wieder. Bis bald.

PS: So nun habe ich endlich ein paar Bilder eingefuegt. Leider sind es nicht meine, sondern Roberta's, da ich meine Memorycards verloren habe, ich weiss, ziemlich dumm von mir :-(

Sonntag, 21. September 2008

Schoene Gruesse aus Canada

Hallo und willkommen in Canada. Ich bin zwar immer noch traurig, dass ich Neuseeland verlassen musste, aber es gefaellt mir sehr hier in Canada. Ich hatte einen guten Flug, die 13 Stunden sind auch schneller rumgegangen als ich dachte. Meine Freundin Roberta hat mich Sonntag nachmittag vom Flughafen abgeholt und ab ging es zu ihr nach Hause, wo ich ihre Familie kennen gelernt habe. Sie wohnt noch zu Hause bei ihren Eltern, und die haben ein wirklich tolles, grosses Haus in West Vancouver. Das ist eine sehr schoene Gegend zum wohnen. Von der Terasse aus haben wir eine tolle Aussicht auf das Wasser und die City. Die Eltern sind sehr nett und Roberta kuemmert sich wirklich sehr gut um mich. Wir unternehmen viel und sie spielt Tourist fuer mich und zeigt mir alle Sehenswuerdigkeiten hier. Montag sind wir mit der Gondel rauf auf den Mt Grouse gefahren, von dort hat man einen noch viel besseren Blick auf die City.

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Dort oben haben wir auch Grizzly Baeren gesehen.

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Die sind ganz schoen gross.

Dienstag haben wir uns mit einer ihrer Freundinnen zum Lunch getroffen und waren dann zusammen shoppen. Naja, ich wollte eigentlich nix mehr kaufen, da ich kein Platz mehr in meinem Rucksack habe. Aber ihr kennt mich ja, ich bin shoppsuechtig. Ich habe noch eine Tasche gekauft, also habe ich jetzt genug Platz, hehe...

Mittwoch sind wir mit der Faehre rueber nach Vancouver Island gefahren. Dort haben wir ein kleines Picknick am Strand gemacht

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und waren Minigolf spielen.

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Die Anlage dort war echt super, ein wenig groesser als bei uns daheim...

Donnerstag sind wir rueber in die USA gefahren, das war ein Spass an der Grenze.

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Die Amis sind so paranoid. Es hat eine Stunde gedauert bis wir zur Grenze kamen. Dort liefen sie mit Hunden an den Autos entlang. Und wir wurden von 6 verschiedenen Kameras gefilmt. Da ich nicht aus Canada bin, mussten wir rein ins Office und ich musste was ausfuellen. Ausserdem haben sie mal wieder meine Fingerabdruecke genommen und ein Foto gemacht. Und das fuer ein paar Stunden dort drueben. Naja, was solls, wir hatten Spass mit dem Beamten, da Roberta unbendingt einen Stempel in ihrem Pass haben wollte. Das machen die aber normalerweise bei Canadiern nicht. Aber weil sie mit mir unterwegs war und ich einen bekommen habe, hat sie dann auch einen bekommen. Wir wollten eigentlich nach Seattle fahren, aber das waeren nochmal zwei Stunden Fahrt gewesen. Also sind wir dann nur bis nach Bellingham gefahren,das ist eine halbe Stunde hinter der Grenze. Dort sind wir in ein typisches amerikanisch/italienisches Restaurant zum Lunch gegangen. Danach ging es dann noch mal shoppen. In eine grosse Mall, aber alles was uns interessierte, war der Victoria’s Sectret Shop. Wir haben fast zwei Stunden dort verbracht. Ich bin ja noch nie in einem gewesen. Der Traum aller Frauen, richtig klasse und ich habe natuerlich mal wieder ordentlich zugeschlagen. Aber nun bin ich erstmal gut ausgestattet :-)

Gestern haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, waren im Aquarium.

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Das ist zwar nicht riesig, aber trotzdem sehr gut. Wir haben uns eine Delfinshow angeschaut

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und das neugeborene Bellugababy.

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Abends haben wir uns dann mit ein paar von ihren Freunden getroffen und sind ausgeganen. In einen Irish Pup/Club, dort gab’s gute Livemusik und wir hatten viel Spass.

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Die ersten paar Tage war das Wetter hier super, Sonne pur und noch richtig warm. Eigentlich zu warm fuer Herbst, ich habe es sehr genossen. Aber leider ist der Herbst nun angekommen und seit gestern ist es am regnen. Aber das liegt auch daran, dass wir hier an der See sind. Morgen starten Roberta und ich einen kleinen Road Trip in die Rocky Mountains, nach Jasper und Benff und dann kommen wir durch Whistler wieder zurueck. Ihre Eltern haben dort noch ein Haus, wo wir zwei, drei Naechte bleiben werden. Wir werden wohl eine Woche unterwegs sein. Freue mich schon sehr die Rockys zu sehen.

So, dass waren die ersten News von mir aus Canada, ich melde mich dann wieder, wenn wir von unserem Road Trip wieder da sind. Liebe Gruesse an euch alle und bis bald.

Sonntag, 14. September 2008

Auf Wiedersehen Neuseeland!!!

Heute heisst es Kia Ora und Good Bye New Zealand fuer mich. Auch wenn ich es noch nicht so richtig glauben kann oder wahr haben will, aber mein Flieger geht heute abend. So schnell geht ein Jahr rum, unglaublich, oder nicht??? Fuehlt sich nicht wie ein Jahr an, aber so ist das ja immer, wenn man sich wohl fuehlt. So sehr ich mich nun auf Canada und natuerlich auch auf zu Hause freue, traurig bin ich schon sehr. Ich hatte ja auch eine tolle Zeit hier in Neuseeland, habe viele nette Leute kennen gelernt und neue Freunde gewonnen. Da ist ein Abschied immer schwer.

Ich hatte noch ein paar schoene Tage in Oamaru. Dort bin ich in einem kleinen Hostel untergekommen, Chillawhile heisst es, und das ist dort auch wirklich an der Tagesordnung. Alles schoen relaxed und chilled. Die Besitzerin, Kelly, war sehr nett, sie hat eine kleine Tochter, Saol, die erst zwei ist. Ich habe dort gewooft, also fuer Unterkunft gearbeitet, zwei Stunden am Tag. Aber nicht Betten machen oder putzen, Kelly hat jeden Tag kleine Aufgaben fuer uns gefunden. So hatten wir jeden Tag etwas anderes zu tun und den Rest des Tages fuer uns. Dort habe ich ein nettes Aussie Maedel kennen gelernt, Maria, die ist mit mir nach Christchurch gekommen. Wir hatten viel Spass mit Kelly und Saol und so bin ich dann 10 Tage dort geblieben. Nun sind Maria und ich seit Mittwoch hier in Christchurch in einem kleinen Hostel und haben zusammen nochmal ein wenig die Stadt erkundet. Gestern waren wir auf dem Artsmarket und haben dort eine richtige deutsche Bratwurst gegessen, das war vielleicht yammi.

Und so sind die letzten paar Tage auch ganz schnell rum gegangen. Die Taschen sind schon gepackt, voll bis oben hin. Da habe ich ganz schoen was zu schleppen in Canada... Um 4 kommt der Bus und holt mich ab und dann geht es um halb sechs auf nach Auckland und um 8 sitze ich dann auch schon im Flieger nach Vancouver. Dort holt mich meine Freundin Roberta vom Flughafen ab, und das Abenteuer Canada kann beginnen. Ich melde mich dann von dort aus wieder und sage nun Tschuess und Good Bye fuer ein letztes mal aus Neuseeland... :-(

Sonntag, 31. August 2008

Ein letzter Gruss aus Wanaka!!!

Ja wirklich, ein letzter Gruss, ich kann es auch noch gar nicht so richtig glauben, aber meine Zeit hier in Wanka ist nun schon vorrueber. Die drei Monate gingen so schnell rum, kommt mir eher wie drei Wochen vor. Aber nun ist mein letzter Tag hier, heute abend wird gefeiert und morgen fahre ich fuer eine Woche nach Oamaru, bevor ich dann fuer eine letzte Woche nach Christchurch fahre. Am 14. September fliege ich dann nach Hause. Naja, noch nicht so ganz, ich fliege ueber Canada und besuche dort noch Freunde, bevor es dann Ende Oktober dann endlich richtig nach Hause geht. Natuerlich freue ich mich sehr darauf, euch alle wieder zu sehen, aber ich bin auch traurig, das mein Jahr hier in Neuseeland schon vorbei ist. Es gefaellt mir hier ja schon sehr gut...

Ich habe vor zwei Wochen meinen letzten Tag in der Purple Cow an der Rezeption gehabt. Eigentlich wollte ich nur noch ein paar Tage laenger bleiben. Ein paar Freunde von mir sind in einem anderen Hostel, in das ich dann auch gezogen bin. Aus diesen paar Tagen ist dann nun zwei Wochen geworden, da es mir hier so gut gefaellt, ich viel Spass mit meinen Freunden habe und mich nur sehr schwer trennen kann. Aber morgen geht es nun endlich weiter, der Abschied wird mir mal wieder sehr schwer fallen. Ich fahre nach Oamaru, das ist an der Ostkueste, suedlich von Christchurch. Dort werde ich fuer eine Woche in einem kleinen Hostel woofen, also fuer Unterkunft und Verpflegung arbeiten. So kann ich noch ein wenig Geld fuer Canada sparen. Bin mal gespannt wie es dort so ist. Oamaru ist bekannt fuer seine Pinguin Kollonie, die werde ich mir dann mal anschauen. Ja und dann geht es zurueck nach Christchurch, kommt mir so vor als wenn ich letzte Woche erst von dort aus nach Wanaka aufgebrochen waere. Die Zeit geht einfach zu schnell rum.

Die lezten paar Tage in der Cow waren sehr gut, ich habe ein neues Maedel trainiert, die mich dann an der Rezeption ersetzt hat. Und dann war auch schon mein letzter Arbeitstag. Abends bin ich dann mit meinen Freunden feiern gegangen, das war vielleicht ne Nacht. Montags musste ich dann aus meinem Haus ausziehen und bin rueber nach Holly’s gezogen, ein kleines Hostel mit nur 24 Betten. Hier habe ich viel Spass mit meinen Freunden, und wir gehen viel aus, ein bischen zuviel, ....

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Wir hatten fuer eine Woche einen sehr netten Australier hier, Leroy, mit dem habe ich mich sehr gut verstanden, schade das er schon wieder weg ist.

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Ausserdem ist noch Donna, Kate und Mark hier, alle aus England und Julien aus Frankreich.

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Wir sind ne gute Truppe. Letzten Sonntag waren wir Leroy’s Abschied feiern und heute abend gehen wir schon meinen Abschied feiern. Am Donnerstag waren wir Curling spielen, im Pup. Ja ihr lest richtig, im Pup. In der Bullock Bar veranstalten sie einmal im Monat Curling Meisterschaften. Wie das geht? Das seht ihr hier.

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Sie haben eine lange Plastikplane ausgelegt, viel Seifenwasser drauf und die Curlingdinger ( ich weiss gar nicht mal wie die heissen) waren aus Eis. Also genau anders herum wie das richtige Curling. Ich war sogar richtig gut. Aber leider ist unser Team in der zweiten Runde rausgeflogen, aber viel Spass hatten wir trotzdem.

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Jedes mal wenn wir gewonnen haben, gab es nen Kurzen, das hat natuerlich nicht beim gewinnen geholfen...aber Donna und ich haben da natuerlich nicht nein gesagt...

Ja und so sind die zwei Wochen hier in Holly’s noch viel schneller rumgegangen als der Rest der Zeit hier. Das Wetter ist auch sehr gut, die Sonne scheint jeden Tag vom blauen Himmel. Wir haben zwar Winter, aber es ist angenehm warm in der Sonne, ich kann sogar ohne Jacke rausgehen. Und das tue ich auch, immer schoen um den See und geniesse die Aussicht auf die Berge.

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So, dass war es dann von mir aus Wanaka. Ich werde mich bestimmt noch mal melden bevor ich fliege, und sage bis dahin erstmal Tschuess und bis bald. Bye Bye.....

Montag, 11. August 2008

In der Purple Cow brummt’s!!!

Hallo zusammen, ich weiss, es ist schon wieder eine ganze Weile her, seit ich mich gemeldet habe. Aber da ich hier ja die meiste Zeit am arbeiten bin, hatte ich auch nicht soviel zu berichten.

Im Hostel ist es mittlerweile richtig voll, der Laden brummt, die Cow ist voll. Wir sind fast jede Nacht ausgebucht, und so habe ich natuerlich auch viel zu tun. Aber das passt mir, denn dann geht der Tag immer schnell rum. Montags, Dienstags und jeden zweiten Mittwoch habe ich ja frei und diese Tage geniesse ich natuerlich. Ich habe hier mittlerweile ein paar nette Freunde, mit denen ich dann immer was unternehme. Ob wir nur auf einen Kaffee in unser Lieblingscafe gehen, oder auf einen Spaziergang um den See, es gibt immer was zu tun. Und manchmal machen wir einen Maedels Abend im Pup.

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Wir waren auch ein paar mal in Queenstown, zum shoppen. Leider habe ich es noch nicht geschafft mit Nicola nach Dunedin zu fahren, sie ist zur Zeit sehr busy, und ich wollte auch etwas sparen. Eine meiner Freundinnen kommt aus England, und sie spricht auch Deutsch, da sie mal fuer ein Jahr in Deutschland gelebt hat. So unterhalten wir uns immer aus einem Mix aus Deutsch und Englisch, das ist sehr lustig.

Vor letztes Wochenende bin ich mit einer anderen Freundin (Donna aus England) und noch ein paar anderen Leuten, die ich im Hostel kennen gelernt habe, zum Milford Sound gefahren. Das ist hier unten im Sueden eine der groessten Attraktionen, das muss man einfach gesehen haben. Eine wundervolle Landschaft aus hohen Bergen und tollen Seen. Wir sind fuer drei Tage dort hingefahren, haben in einem ganz tollen kleinen Hostel geschlafen und waren dort am ersten Tag wandern. Wir haben das letzte Stueck vom Kepler Treck gemacht. Das ist einer der Great Walks hier in Neuseeland. Es waren zwar nur drei Stunden, aber es war trotzdem schoen. Wir sind zu einem See gekommen, dort war es total schoen, nur leider gab es dort zu viele Sandflies. Kleine Fliegen, die einen stechen und noch schlimmer jucken als Mueckenstiche. Der Name, Sandflybay war wirklich passend.

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Am zweiten Tag haben wir dann eine Kajak Tour im Milford Sound gemacht. Es war zwar ein wenig kalt, und leider hat es auch geregnet, aber wir haben uns dick eingepackt und dann war es schon ok.

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Ich kam mir vor wie ein Michelin Maennchen, konnte mich kaum noch bewegen, da ich so viele Schichten ueber einander anhatte, aber wir sahen wohl alle so aus. Dann haben wir uns in die Kajaks gequetscht, immer zu zweit, Deckel drauf, damit wir nicht zu nass wurden und dann wurden wir ins Wasser gestossen. Und dann sind wir losgepaddelt, das hat echt gut geklappt, ich war mit einer anderen Freundin ( Amanda aus Kanada) in einem Kajak und wir waren ein sehr gutes Team.

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Zuerst ging es zu einem riesigen Wasserfall, wir konnten richtig nah ran paddeln, das war gut.

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Weiter ging es durch den Sound, wir haben Seehunde am Ufer gesehen und sie sind auch um uns rumgeschwommen. Das beste jedoch waren die Delfine. Wir waren alle total begeistert, die sind auf einmal aufgetaucht, um uns rumgeschwommen und aus dem Wasser gesprungen. Leider habe ich es nicht geschafft ein Foto zu machen, die waren zu schnell, und bis ich meine Kamera aus der wasserdichten Tasche geholt hatte, waren sie auch schon wieder weg. Ich weiss auch nicht warum wir immer so faziniert sind, aber wir waren alle voll aus dem Haeuschen, weil wir sie gesehen haben. In der Mitte haben wir dann eine kleine Pause eingelegt, fuer eine heisse Schokolade und einen kleinen Snack und dann ging es auf der anderen Seite wieder zurueck.

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Wir sind noch in einen kleinen Nebenstrom gepaddelt, dort sah es aus wie im Urwald, richtig klasse. Ja und nach 5 Stunden sind wir dann wieder an Land gegangen. Abends waren wir dann alle ganz schoen muede, aber es war auf jeden Fall ein toller Tag. Ich dachte, mir wuerden am naechsten Tag die Arme abfallen, aber sie waren ok. Auf dem Rueckweg haben wir noch einen Stopp in Queenstown eingelegt, und haben dort einen Fergburger gegessen. Der ist Weltberuehmt in Queenstown, und ist wirklich der groesste Burger den ich je gegessen habe. Auf dem Weg nach Wanaka sind uns dann ein paar hundert Schaafe auf der Strasse entgegen gekommen, das war sehr lustig. Und dann war das schoene Wochenende auch leider schon wieder rum und ich musste Donnerstags wieder arbeiten.

Mit meiner Kollegin und Mitbewohnerin komme ich mittlerweile besser aus, aber wir sehen uns auch nicht allzu oft. Wenn sie frei hat, geht sie Skifahren und wenn ich frei habe bin ich immer unterwegs. Abends bin ich nun oft im Hotel und sitze mit den Gaesten dort zusammen, das ist ja auch viel schoener als bei mir im Haus zu sitzen und fern zu schauen. Zur Zeit ist eine Gruppe Australier da, mit denen verstehe ich mich sehr gut und so sitzen wir immer zusammen und quatschen. Das gefaellt mir eh am besten, das ich immer neue Leute hier kenenn lerne. Neue Freunde zu finden faellt mir hier nicht schwer. Schade ist nur, das viele von ihnen bald weiter reisen. Aber dann kommen auch wieder neue Leute mit denen ich mich zusammen tun kann.
So schaut mein Leben hier zur Zeit aus. Es ist mittlerweile sehr kalt geworden, letzte Nacht hatten wir -4 Grad und das Wasser in meiner Toilette ist eingefroren. Naja, das ist natuerlich nicht so toll, aber auch an sowas kann man sich gewoehnen. Ich bin hier mittlerweile, was die Kaelte angeht gut abgehaertet. Wenn ich nach Hause komme, brauch ich keine Heizung mehr :-)

Ich hoffe ihr geniesst alle den Sommer in Deutschland ( und Oesterreich).

So, das war es auch schon wieder von mir. Liebe Gruesse aus Wanaka und bis bald.

Dienstag, 1. Juli 2008

Brrrr, es ist kalt!!!

Hallo, hallo, da bin ich auch mal wieder. Mir geht es sehr gut hier in Wanaka. Ich habe mich gut eingelebt und im Job bin ich mittlerweile auch richtig drin. Es ist jetzt richtig schoen kalt hier, ich muss abends im Haus immer ein ordentliches Feuer machen, damit es uns nicht zu kalt wird. Gut das ich meine Heizdecke im Bett habe, sonst waere es mir dort drin zu kalt. Tagsueber scheint aber meistens die Sonne vom strahlend blauen Himmel und so laesst es sich hier sehr gut aushalten.

Vorletztes Wochenende bin ich mit einer Freundin in die Puzzling World gegangen, das ist DIE Attraktion hier.
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Dort gibt es ein riesiges Labyrinth, wir haben es allerdings in einer halben Stunde geschafft. Ausserdem gibt es noch Illusionsraeume. Die sind echt gut. The Hall of the Following Faces, was so viel heisst, wie die Halle der verfolgenden Gesichter. Da sind hunderte von Gesichtern an den Waenden, von Einstein, Mutter Theresa und noch ein paar anderen. Wenn man nun an den Waenden entlang geht und sich dabei die Gesichter anschaut, kommt es einem so vor, als wenn sie einem mit dem Blick folgen.
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Das war schon etwas gruselig. Ist eine optische Taeuschung, aber irre gemacht.

Die zweite Halle ist voll mit Hologrammen, die sind auch echt gut gemacht. Der dritte Raum, bietet einem die optische Taeuschung, die z.B. auch im “Herr der Ringe” angewandt wurde. Ich bin mit meiner Freundin reingegangen, und hier koennt ihr mal sehen, was dort mit uns passiert ist.
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Gut nicht war, aber keine Sorge, ich habe mittlerweile wieder meine normale Groesse :-)

Der letzte Raum war echt super, aber dort drin ist mir richtig schlecht geworden.
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Wir haben uns beide gefuehlt, als wenn wir besoffen gewesen waeren. Der Boden war schief aber alles andere war grade. Wie leicht doch unser Gehirn zu ueberlisten ist. Wir sind dort drin rumgeschwankt und als wir nach 5 Minuten wieder draussen waren, hat sich mir alles gedreht, wie nach einer Achterbahnfahrt. Ich fand es sehr fazinierend, auch wenn mir noch eine Stunde spaeter etwas schlecht war. Zum Schluss konnten wir noch ein paar der hunderten Puzzles ausprobieren, die sind aber sehr schwer.

Was habe ich sonst noch so gemacht. Ach ja, ich bin mal wieder in die Luft gegangen. Erst habe ich einen Fallschirmsprung gemacht. Jaja ich weiss, schon wieder. Ich habe ihn umsonst bekommen, da ich an der Rezeption arbeite, das lasse ich mir ja nicht entgehen. Hat auch mal wieder sehr viel Spass gemacht. Zwei Tage spaeter habe ich dann mit UFly meinen kleinen Rundflug ueber Wanaka gemacht. Das war super klasse.
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Eine ganz kleine Maschine und sobald wir oben in der Luft waren, durfte ich das Steuer in die Hand nehmen und ein wenig rumfliegen. Das war ein super tolles Gefuehl. Die Pilotin passt natuerlich die ganze Zeit auf, damit nix passiert. Es war so toll, das ich es am liebsten lernen wuerde, aber das ist natuerlich sehr teuer. Naja irgendwann vielleicht mal.

Letzen Montag bin ich nach Tekapo gefahren, um Nicola zu besuchen. Es war so schoen sie wieder zu sehen. Aber es hat sich gar nicht wie zwei Jahre angefuehlt. Und dann ratet mal was passiert ist. Genau, Dienstag morgen stehe ich auf, und draussen ist alles weiss. Ich konnte es nicht glauben, fast genau zwei Jahr war es her, das wir dort eingeschneit waren. Nun war ich wieder da und es schneite mal wieder. Nicola und ich, wir haben uns nicht mehr einbekommen. Aber spaeter kam dann die Sonne raus und der meiste Schnee ist wieder geschmolzen. Ein klein wenig hatte ich schon gehofft wieder eingeschneit zu werden. Wir sind dann im Schnee spazieren gegangen, rauf auf Mt John und haben von dort oben die Aussicht auf die gepuderte Landschaft genossen.
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Am Mittwoch musste ich dann leider wieder zurueck nach Wanaka fahren. Aber dieses mal war der Abschied nicht so schwer, es ist ja nicht so lange wie leztes mal. Wir wollen mal zusammen nach Dunedin fahren, fuer ein Maedels Wochenende und ich werde bestimmt bald mal wieder nach Tekapo fahren. Ist ja nur zwei Stunden von hier. Es waren auf jeden Fall ein paar schoene Tage.

Im Hostel wird es so langsam immer voller, die Skisaison hat ja angefangen. Bald wird es richtig voll werden. Es kommen viele Japaner, die fuer ein bis zwei Monate zum Skifahren bleiben, also werde ich immer schoen was zu tun haben. Das einzige Mankel ist, dass ich nicht wirklich mit meiner Kollegin/Mitbewohnerin auskomme. Sie ist halt sechs Jahre juenger als ich, aus England und wir kommen nicht wirklich gut miteinander aus. Aber es kann ja nicht immer alles perfekt sein. Da muessen wir wohl noch ein wenig dran arbeiten.

So, da habe ich glaub ich erstmal genug geschwaffelt. Morgen muss ich wieder ran und hoffe, dass ich naechse Woche mit Nicola nach Dunedin fahren kann. Liebe, winterliche Gruesse an euch alle!!!

Dienstag, 10. Juni 2008

Hurra, hurra der Winter ist da!!!

So, nun bin ich schon wieder voll drin, im arbeiten. Wie schnell schon wieder diese Woche vergangen ist. Letzten Dienstag hat mein Training angefangen. Erstmal fuer fuenf Stunden, genauso am Donnerstag, bevor ich dann am Freitag einen ganzen Tag gemacht habe. Samstag und Sonntag habe ich je einen halben Tag gemacht, und nun bin ich gut eingearbeitet. Gestern und heute habe ich frei, morgen habe ich nochmal einen Tag Training, und am Donnerstag mache ich dann meine erste Shift alleine. Aber ich denke mal das werde ich ganz gut hinbekommen. Und so sieht dann meine Woche aus, ich arbeite immer Donnerstags und Freitags von 8.30 bis 20.00 mit zwei Stunden Mittagspause und jeden zweiten Mittwoch. Samstags und Sonntags arbeite ich immer einen halben Tag, einmal von 7.30 bis 13.30 und einmal von 13.30 bis 20.00. Das ist eigentlich gar keine schlechte Woche. Es ist zwar ein langer Tag, aber ich habe auch immer was zu tun, da es ja ein grosses Hostel ist, so wird mir auch nie langweilig. Und wenn es zwischendurch mal ruhig ist, kann ich mich zu den Leuten setzen und ein wenig quatschen oder Tischtennis spielen. Der Manager, Travis, ist sehr nett und einen von den zwei Besitzern habe ich auch schon kennen gelernt. Ulli, ein Deutscher, der ist auch sehr nett. Mir macht es viel Spass und ich bin in meinem Element. Und so schaut das Hostel aus, genannt “Purple Cow” weil der Ulli so gerne Milka Schokolade ist.

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Gestern bin ich in das Haus gezogen, die alte Rezeptionistin war noch so lange dort drin. Es ist ein sehr kleines Haus, mit zwei Schlafzimmern, Kueche, Launch und Bad, direkt neben dem Hostel. Es ist ein wenig kalt dort drin, ist schon etwas aelter und natuerlich so gut wie gar nicht isoliert. Wir haben eine kleine Feuerstelle in der Launch, wo wir abends schoen einheizen. Im Zimmer haben ich einen kleinen elektrischen Heater, den mache ich aber nur fuer eine Stunde an bevor ich ins Bett gehe, kostet zuviel Strom. Ausserdem habe ich mir noch eine Heizdecke fuers Bett gekauft, die mache ich eine halbe Stunde bevor ich ins Bett gehe an, und dann ist es dort drin muckelig warm. Und damit es mir nachts nicht zu kalt wird habe ich drei Decken im Bett. So geht es dann durch den Winter. Es ist zwar nicht die tollste Unterkunft die ich hier hatte, aber immerhin habe ich mein eigenes Zimmer, und das ist echt schoen. Und ich werde ja nicht fuer immer dort wohnen. Hier mal ein Foto von meinem gruenen Knusperhaeuschen.

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Mir gefaellt es hier in Wanaka sehr gut, der Blick auf den See und die Berge ist einmalig, und ich geniesse ihn jeden Tag aufs neue. Wanaka ist klein aber das gefaellt mir grad so gut. Man kennt sich hier untereinander. Obwohl ich erst ein paar Tage hier bin, werde ich schon auf der Strasse angesprochen und gegruesst. Freunde findet man hier schnell, die meisten sind hier fuer die Skisaison. Ich kann ja leider nicht, wegen meinem Ruecken, aber es gibt auch noch einige anderen Dinge, die ich hier machen kann. Es gibt viele schoene Walks in den Bergen und um den See herum, die moechte ich alle machen. Ausserdem kann man hier gut Fahrrad fahren. Ein super suesses, kleines Kino haben sie hier auch. Es gibt nur einen Saal, dort stehen ganz viele Couchen drin, man schnappt sich einfach die gemuetlichste. In der Pause kann man selbstgebackenen Kekse und selbstgemachtes Eis kaufen. Nicht das man wiederstehen koennte, die Tuer geht auf und der Duft zieht alle nach draussen zum kaufen. Dann sitzt man da mit seinem Eis und Keks und geniesst den zweiten Teil des Films. Es werden nicht nur die neusten Blockbuster gezeigt sondern auch aeltere und unbekannte Filme. Sehr schoen, richtig uhrig und gemuetlich und nicht so unpersoenlich wie in den grossen Kinos. Dort werde ich mir bestimmt noch einige Filme anschauen.

Hier in Wanaka kann man natuerlich auch wieder Fallschirmspringen, vielleicht bekomme ich einen umsonst, da ich an der Rezeption arbeite, mal schauen. Wuerde ich natuerlich sehr gerne nochmal machen. Waere ein ganz neues Gefuehl ueber den Bergen, als damals in Taupo ueber dem See. Ich hoffe mal das es klappt. Ausserdem kann man hier Rundfluege ueber die Berge und Gletscher machen. Da gibt es hier eine kleine Company, UFligh genannt, die bietet Rundfluege an. Die Besitzerin kam gestern ins Hostel, ich bekomme einen Rundflug umsonst, da ich ihn ja an der Rezeption verkaufen soll. Ich werde wohl am Montag mit ihr fliegen, wenn das Wetter gut ist. Es ist ein kleines Flugzeug, ein Zweisitzer und wenn man erstmal in der Luft ist, darf man selbst das Steuer in die Hand nehmen. Das ist mal ein ganz neues Abenteuer, Steffi als Pilot, hehe. Ich hoffe nun, dass es am Montag schoen und sonnig ist, so das ich in die Luft gehen kann.

So gibt es also einiges, was ich an meinen freien Tagen machen kann. Ausserdem habe ich vor wegzufahren, wenn ich drei Tage am Stueck frei habe. Nach Queenstown, Duniden, Lake Tekapo. Dort werde ich als erstes hinfahren und Nicole besuchen. Wer sich noch erinnert, das ist die Besitzerin vom YHA, wo ich damals fuer eine Woche eingeschneit war. Ein paar Pups gibt es hier natuerlich auch noch, wo ich bestimmt mal auf ein Bierchen hingehen werde. Langweilig wird es mir hier auf jeden Fall nicht, hoechstens ein wenig kalt, aber dann muss ich halt ein wenig mehr einheizen.
Letzte Woche hat es mal fuer 5 Minuten hier unten geschneit, das bedeutet, viel Schnee oben auf den Bergen. Die scharren hier schon alle mit den Hufen, und warten das die Skigebiete aufmachen. Das tuen sie aber erst am 21. Juni, bis dahin heisst es warten, aber das juckt mich ja nicht. Ich geniesse meine freien Tage hier unten.

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So, das war es dann erstmal wieder. Bis bald und schoene, kalte, winterliche Gruesse an euch alle. Schwitzt nicht zu doll in euem Saharasommer :-)

Ich bin dann mal in Neuseeland

Kiwi's, Schafe und die Steffi

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